Das hatte sich der KFC Uerdingen eigentlich ganz anders vorgestellt. Zum Abschluss der ersten Englischen Woche in dieser neuen Spielzeit, wollte der KFC die positive Entwicklung aus den vergangenen Spielen nach Köln mitnehmen und endlich etwas Zählbares rausholen. Stattdessen kassierten die Krefelder gleich acht Gegentreffer.
Wir hatten keine Körperspannung im Spiel und wenn man die Gegentore analysiert, dann schieben wir uns die Dinger schon ab und zu mal selber rein.
Dmitry Voronov
"Gegen Rot-Weiß Oberhausen hatten wir es sehr schwer, gegen Bonn haben wir es etwas besser gemacht und die Leistung gegen Wiedenbrück war unserer Meinung nach vollkommen okay, leider verlieren wir da unglücklich. Aber die Niederlage gegen Köln war jetzt der erste richtige Dämpfer für uns", musste KFC-Coach Dmitry Voronov eingestehen.
Die Art und Weise der Niederlage gefiel dem 35-jährigen Linienchef gar nicht: „Wir sind mit dem Spiel überhaupt nicht zufrieden. Die Spiele davor gingen in Ordnung, auch wenn wir sie verloren haben. Aber mit der Leistung gegen Köln sind wir definitiv nicht zufrieden. Wir hatten keine Körperspannung im Spiel und wenn man die Gegentore analysiert, dann schieben wir uns die Dinger schon ab und zu mal selber rein.“
Viel Zeit um das 2:8-Debakel aus den Köpfen der Spieler zu bekommen hat Voronov nicht. Denn am kommenden Spieltag (Samstag, 04.09., 14 Uhr, Stadion Velbert) wartet bereits Alemannia Aachen. Gegen die Aachener, die bisher nur einen Punkt aus den ersten vier Partien mitnehmen konnten und sich zuletzt mit 1:3 gegen RWO geschlagen geben mussten, verspricht Voronov aber ein anderes auftreten seiner Elf: "Wir haben jetzt keine Englische Woche anstehen und können die Beine etwas entlasten. Gegen Aachen werden wir eine ganz andere Mannschaft sehen."
Mit zwei Zugängen gegen Aachen
Zuversichtlich, dass es gegen die Mannschaft vom Tivoli besser laufen wird als gegen Köln, stimmt Voronov, dass die beiden Neuzugänge Jesse Sierck und Pepijn Schlösser spielberechtigt sein werden: "Gegen Aachen können die beiden dabei sein. Sie trainieren auch schon mit. Ob sie allerdings in der Startelf spielen werden, da müssen wir erst abwarten wie die Woche verläuft. Eine Stammplatzgarantie hat bei uns niemand. Das bedeutet, auch sie müssen kämpfen. Wenn die Woche gut verläuft und sie ihre Leistung zeigen, werden sie dementsprechend spielen."